HEIMATURLAUB DAY 1

TAG 1 – OSTSEITE DES KÖNIGSSEES

ERSTER KLEINER TIPP – PARKPLATZ HINTERBRAND

Noch schnell die leckere Brotzeit geschmiert, starteten wir um 7:30 Uhr morgens von München in Richtung Königssee. Da wir an Tag 1 die Ostseite des Sees erkunden wollten, fuhren wir auf den Parkplatz Hinterbrand – so vermeidet ihr die großen Massen, die sich unten am Königssee Parkplatz größtenteils zur Auffahrt mit der Gondel auf den Jenner treffen.

AUF ZUR KÖNIGSBACHALM

Vom Parkplatz Hinterbrand (kleiner Tipp: lasst euch von eurer Unterkunft einen Schein ausstellen, der euch 50% der Parkplatzgebühr erspart) wandern wir ca. eine Stunde (4,5 Km) Richtung Königsbachalm. Die Königsbachalm war zunächst nur ein erster Meilenstein auf unserer Tour, denn der gepackte Proviant wartete. Also beschlossen wir kurz vor der Alm rechtsseitig auf den im Königsbach liegenden Felsen zu frühstücken. Es war der erste Spot an dem wir uns voll mit der Natur verbunden fühlten und  einfach still unsere Brote und das Rauschen des Baches um uns herum in der Morgensonne genossen. Der Spot liegt nach ca ¾ des Weges zur Königsbachalm auf der rechten Seite.

PANORAMA-BLICK AUF KÖNIGSSEE UND WATZMANNNN

Gestärkt passierten wir die Königsbachalm Richtung Gotzentalam und Gotzenalm. Ich empfehle den blauen Wanderweg der rechts abgeht zu nehmen warum erfahrt ihr noch.

Schon nach ca. 30 Minuten (2,7 Km) gelangen wir zur Gotzentalam (Achtung: zumindest bei unserer Tour gab es dort keine Verpflegung) auf der sich wie in einem Becken Wege, Kühe, weite Wiesen und Felsen treffen.

Der weitere Weg führt uns über atemberaubende Panoramablick-Spots auf den mystischen Königssee, den Watzmann und herrliche Weite über den Nationalpark Berchtesgaden.

Der Aufstieg auf der geteerten Straße, der folgen wird, ist für eine Weile nicht sehr attraktiv, aber dafür kommen wir ein wenig ins Schwitzen und der Restproviant schmeckt oben angelangt dafür besonders gut.

Wir entschieden uns den Weg nicht bis zur Gotzenalm zu vollenden, sondern bogen an der nächsten Gabelung nach links ab, auf  den Weg Richtung Priesbergalm. Schließlich war es heiß und wir hatten die Badesachen im Gepäck. Doch der Abstieg sollte nochmal richtig abenteuerlich und ein Natur-Spektakel werden. Der Weg bergab wird geziert durch Holztreppen, Klettersteig-artige Passagen (kein Equipment erforderlich), schmale Wege am Hang und viele weitere aufregende Überquerungen (wir waren zumindest in unserer Empfindung froh, den Weg bergab und nicht bergauf gehen zu müssen.  Daher der Tipp an der Königsbachalm den blauen Weg zu gehen). Mir half es völlig abzuschalten, das Gedanken-Karussell anzuhalten und voll bei mir und der Natur zu sein. Vollendet wird der aufregende Weg durch einen einzigartigen Blick von der Priesbergalm auf den Watzmann, den zweithöchsten Berg Deutschlands. Nach einer halben Stunde landeten wir wieder bei der Königsbachalm und gönnten uns ein kühles alkoholfreies Weißbier auf diese wunderschöne Tour.

MALERWINKEL

Blick auf den Königssee im Herbst
Vielen Dank an Krisztina Papp für diesen tollen Snap Shot

Da waren doch noch die Badesachen im Gepäck und die 28 Grad auf dem Thermometer.

Also ging es über den Malerwinkel und seinen wunderschönen Blick (Foto), den wir auf einer Bank still genossen, runter an den See für eine kleine bzw. große Abkühlung, denn der See war zumindest für uns nicht zum Baden geeignet, nur zum Erfrischen, da er sehr kalt ist.

Erschöpft, beseelt, und sehr glücklich beenden wir Tag 1, kuscheln uns ins Bett und freuen uns auf Tag 2 des Heimaturlaubs (zum Beitrag).

PS: ACHTSAMKEIT –  DON´T DO „INFINITY POOLS“

Mit Sicherheit habt auch ihr schon von den sogenannten „Infinity Pools“ in den Sozialen Medien gehört. Da diese (höchst gefährlich – es gibt schon Tote zu beklagen) über den Malerwinkel zu erreichen sind, werden euch einige eher untypische Wandervölker in Flip Flops und Minikleidern begegnen, die nichtsahnend hinsichtlich der großen Gefahr des Weges hin zu den Gumpen und respektlos gegenüber der Natur (Umweltverschmutzung durch Müll und Missachtung der Regeln des Nationalparks nicht von gekennzeichneten Wegen abzugehen), orientierungslos, diesen einen Snap-Shot im Sinn, herumirren. Auch wir wurden nach dem Weg gefragt und baten die sympathische Crew aus Indien sich an all den anderen zugänglichen Naturspektakeln des Nationalparks zu erfreuen.

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